Das Tal der Ewigkeit – The Vale of Eternity

The Vale of Eternity ist ein Spiel von Mandoo Games, ein südkoreanischer Verlag, der zuvor auch schon mit Jekyll vs Hyde (2021) auf sich aufmerksam gemacht hat. Ich bin auf das Spiel durch ein Video vom Würfel & Zucker aufmerksam geworden: Essen Neuheiten 2023 The Vale of Eternity

Direkt nach dem ich das Video gesehen habe hab ich mich nach dem Spiel umgeschaut und gesehen, dass es für 19,99€ bei Spieletastisch vorbestellbar war. Mitte November letzten Jahres wurde es dann geliefert und ich hab mich gleich daran gemacht die Regeln für meine Spielerunden zusammenzufassen und zu übersetzen. Das Ergebnis findet man auf BGG: Kurzspielregel Vale of Eternity und dann habe ich es einige Male gespielt und auch einige Leute von dem Spiel begeistert.

Und dann gab es das Spiel Anfang Dezember auch noch auf der Boardgamearena

Um es jetzt aber nicht weiter in die Länge zu ziehen. The Vale of Eternity avancierte sehr schnell zu einem meiner Lieblingsspiele des letzten Jahres. Das lag zum einen am Artwork und Spielmaterial, aber vor allem natürlich an dem Spiel selbst.

Im Spiel draftet man über 10 Runden jeweils 2 Karten pro Spieler, um mit diesen magische Steine (die Währung im Spiel) und Siegpunkte zu sammeln. Das Spiel endet vorzeitig, wenn einer der Spieler 60 Siegpunkte erreicht. Zu Beginn jeder Runde werden 2 Karten pro Spieler gezogen und ausgelegt. Nun dürfen die Spieler zuerst im Snake Draft je 2 Karten für sich reservieren. Diese können sie dann entweder verkaufen oder auf die Hand nehmen und dann beschwören.

Karten draften (2 pro Spielendem pro Runde)

Die Karten haben einmalige oder dauerhafte Effekte oder Effekte die zum Rundenende ausgelöst werden. Mit diesen Effekten kann man magische Steine und Siegpunkte erhalten, aber auch Karten aus dem eigenen oder einem fremden Spielbereich abwerfen und noch einiges mehr.

Dabei darf man nur 1 Karte pro Runde (in der man sich gerade befindet) vor sich ausspielen. Und einmal ausgespielt Karten wird man nur durch Karteneffekte wieder los oder indem man erneut dafür zahlt, um diese abzuwerfen.

Das Tolle an dem Spiel sind die mannigfachen Kombinationen der Karteneffekte, die zum Teil sehr overpowered wirken. Das ist auch eine Kritik, die ich schon einige Male gehört habe: Diese und jene Karte oder Kartenkombo ist einfach viel zu stark. Aber dann 2, 3 Karten weiter bekommt man dann selbst eine solch starke Kombination oder Karte und wenn nicht im gleichen Spiel, dann im Spiel danach. Den eine Runde Vale of Eternity ist in 30 bis 45 Minuten gespielt, wenn alle Mitspielenden die Regeln und die unterschiedlichen Karteneffekte kennen.

Runden- und Punktezähler

Ab März soll das Spiel dann auch auf Deutsch erhältlich sein. Pegasus hat es lokalisiert und eine UVP von 29,99€ dafür angesetzt. Bei einem meiner liebsten Spielehändler kann man es aktuell für 26,95€ vorbestellen: The Vale of Eternity bei Spieletastisch